Mögen Tiere Essig?

Bei der intensiven Tierhaltung, die durch wirtschaftliche Zwänge notwendig wird, stellt sich - auch aus Kostengründen - die Frage nach Alternativen zu Antibiotika und Impfstoffen.

Einige Landwirte, die über solche Alternativen nachgedacht haben, sind dazu übergegangen, dem Tierfutter oder dem Trinkwasser für ihre Schweine und Kühe Obstessig hinzuzufügen. Ein Zusammenwirken des sauren pH-Wertes und der Mineralien und Spurenelemente, die im Obstessig enthalten sind, bewirken auf natürliche Weise, dass die Tiere widerstandsfähiger werden gegen Krankheitserreger. Ein Landwirt berichtete uns, dass er durch den Einsatz von Obstessig in seiner Schweinezucht die Tierarzt- und Medikamentenkosten halbieren konnte und die Ausfallquote erheblich reduziert hat. Ein anderer Landwirt in der Milchviehhaltung ist davon überzeugt, dass er seine hohe Milchleistung und Qualität der Milch auch dem Langzeiteinsatz von Obstessig verdankt.

Obstessig ist keine Medizin, sondern beugt vielmehr der Entstehung von Krankheiten vor. Dr. Javis, ein amerikanischer Arzt, beschreibt in seinem Buch „5 x 20 Jahre leben“ ausführlich seine Beobachtung und Wirkungen von Apfelessig in der Tierhaltung. Er zitiert Apfel- bzw. Obstessig als vorzügliches rückstandsfreies Antiseptikum z. B. bei Mastitis und Milchfieber. Auch beobachtete er, dass durch langfristigen, dosierten Einsatz von Obstessig bei den Tieren Futterverwertung, Wachstum, Fleischqualität und bei Kühen auch die Milchleistung und Milchqualität positiv beeinflusst werden.

Genau wie bei der menschlichen Ernährung, kann Essig alleine auch bei Tieren kein Wundermittel sein. Vielmehr ist es notwendig, die Tiere artgerecht zu halten und zu füttern. Es liegt in derVerantwortung jedes Betroffenen, sich Rahmenbedingungen für eine möglichst hohe Tiergesundheit und dadurch Produktqualität und letztendlich auch für eine gesunde Ernährung für uns Menschen, einen gesunden Kreislauf zur Schonung unserer verfügbaren Resourcen zu schaffen. Diese Ziele der Landwirtschaft kann Obstessig in ökonomischer Weise sehr gut unterstützen.